Bevor Du die eine oder andere Content-Marketing-Maßnahme aktiv angehst, solltest Du Deine Zielgruppe möglichst genau kennen. Welche Bedürfnisse hat sie? An welchen digitalen Orten hält sie sich auf? Erst wenn Du diese Fragen beantwortet hast, kannst Du eine Strategie ausarbeiten und Deine wertvollen Ressourcen zielgenau einsetzen. Unser kleiner „Zielgruppen-Ratgeber“ soll Dich dabei unterstützen.

Zielgruppe kennen: Wen darfst Du heute glücklich machen? – Airmotion MediaWer sein Publikum kennt, erntet Freu(n)de. © Foto: Minerva Studio/Shutterstock.com

 

Die Grundregel

Du musst wissen, was die User von Deinem Unternehmen erwarten und wo Du diese findest.

Alles andere läge zwischen Trial & Error und Herumstochern im Dunklen – und wäre Verschwendung. Und extrem demotivierend: Denke zum Beispiel an einen Facebook-Auftritt, den Du aufwendig hegst und pflegst. Er wird aber nicht besucht, da der Großteil Deiner Adressaten berufliche Netzwerke wie LinkedIn bevorzugt – was Du aber nicht auf dem Schirm hattest…

 

Wir wissen, wo und wie Du Deine Zielgruppe abholst:


 

Die Basis

Prüfe zuerst, ob es in Deinem Unternehmen bereits ausgearbeitete Zielgruppen-Profile gibt (Buyer Personas). Diese kannst Du für Deine Content-Marketing-Zwecke erweitern. Häufig verfügen Produktmanagement, Vertrieb, Marketing oder der Vorstand selbst bereits über detaillierte Beschreibungen. Oder sie haben zumindest eine klare Vorstellung von ihren (potenziellen) Kunden.
 

Das Fine Tuning

Erweitere diese Basis um weitere Erkenntnisse, die Dir helfen, Dein Content Marketing ideal auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe auszurichten.
So solltest Du Dich beispielsweise fragen:

► Welche Informationen sind relevant für meine Zielgruppe?

► Nach welchen Keywords sucht sie? Vor welchen Herausforderungen steht sie?

► Informiert sich meine Zielgruppe online oder offline vor der Kaufentscheidung? Wo genau (Touchpoints)?

► Welche Kundenreaktionen sollen mit den geplanten Inhalten gefördert werden – Lead, Interaktion, Download, Abschluss oder andere?

► Welche Kundenreaktionen sollen vermieden werden – schlechte öffentliche Online-Bewertungen, dauernde Rückfragen an den Kundenservice usw.?

Du kannst diese Fragen relativ leicht beantworten, wenn Du oder Dein Team einmal gedanklich den gesamten Kaufentscheidungsprozess der Kernzielgruppe durchspielst. Erlebe diese Customer Journey, indem Du Dich in Deine Kunden hineinversetzt:

Was würden sie mögen, wie suchen sie, welche Probleme haben sie?
 

Die (externen) Werkzeuge

Gehe dabei nicht nur von Deiner persönlichen Haltung aus, sondern ziehe auch vorhandene interne Analysen (anderer Abteilungen) und Erfahrungen externer Kollegen (Blogger) heran. Auch verlässliche Marktforschungsstudien wie die „Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse“ (AWA) oder „best for planning“ (b4p) sind hier sehr hilfreich.
Finde außerdem heraus, über welche Kanäle Deine Leser bisher auf Deine Webseite kamen (Google Analytics & Co.). Wie kannst Du diese von anderen Seiten abholen? Welche Online-Magazine, Blogs, Foren und Shops besucht Deine Zielgruppe?
 

Der Nutzen

Je deutlicher Du das Bild von Deiner Zielgruppe vor Augen hast, umso leichter fallen Dir die nächsten Schritte der Auswahl geeigneter Content-Formate und der Kanäle, über die Du Dein Content Marketing betreibst!

Zielgruppe im Blick: Wen darfst Du heute glücklich machen? – Airmotion MediaGut eingekreist ist halb gewonnen: Deine Zielgruppe. © Foto: Jirsak/Shutterstock.com

 
 
LESE-TIPP: Auf der Suche nach noch mehr praktischem Know-how? Kennst Du schon unsere Infografik mit den „10 Tipps, die Headlines wirklich geil machen“?

 

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