Social Media gilt als das Wundermittel, um den guten Namen einer Marke bekannt zu machen und Reichweite zu erzielen. In der Praxis ist ein erfolgreicher Social-Media-Auftritt allerdings das Ergebnis geduldiger, gezielter Aufbauarbeit. Ein weiteres Vorurteil ist, dass dort vor allem Oberflächlichkeiten punkten. Wie sieht es nun wirklich aus?

SEO, Inhalt und Follower-Power – so geht Reichweite! – Airmotion Media© Foto: 13_Phunkod/Shutterstock.com

 
Die sozialen Medien können tatsächlich wie kaum ein zweiter Kommunikationskanal helfen, mehr Reichweite zu erzielen – wenn man dabei ein paar kleine Grundregeln beachtet:
 

Der richtige Inhalt

Bei allen Auswüchsen, die es in der Branche gibt: Erfolgreiches Social-Media-Marketing funktioniert grundsätzlich nur, wenn „Trending Content“ geliefert wird. Also Inhalte, die den Zahn der Zeit treffen. Und natürlich hilft es, wenn diese auch optisch ansprechend präsentiert werden! Unsere Smartphones machen es möglich: Schnell ein (Bewegt-)Bild gemacht und ab damit ins Netz – sei es über Facebook, Instagram, TikTok oder Twitter. Das ist völlig ausreichend für private Bekannte. Wer jedoch Social-Media-Accounts als Weg der Vermarktung für sein Business nutzen möchte, sollte auf das Foto vom Mittagessen verzichten und sich lieber eine konkrete Strategie zurechtlegen:

1. Was möchte ich erreichen?

2. Welche Audience will ich ansprechen?

3. Mit welchen Inhalten kann ich meinen Lesern/Nutzern etwas bieten und damit möglichst auch Interesse für mein Kerngeschäft wecken?

4. Über welche Kanäle erreiche ich mein Publikum?

 
Die eigene Website als Basis:

Bevor Du die Social-Media-Maschine anwirfst, prüfe noch einmal die Website Deines Unternehmens. Denn letztlich ist diese Deine zentrale Adresse im virtuellen Raum. Ist sie ansprechend gestaltet und leicht zu bedienen? Lädt sie schnell oder verlassen Besucher sie gleich wieder, weil sie zu lange warten müssen? Wie wird sie von Suchmaschinen zu Deinen wichtigsten Keywords gerankt? Lässt sich in Sachen SEO eventuell noch etwas nachlegen? Womit kannst Du dem Nutzer möglicherweise noch einen Mehrwert bieten, sodass er länger auf der Seite bleiben will? Bekommt auch der Besucher auf dem Smartphone Antworten auf alle seine Fragen? All dies kann dazu beitragen, dass Deine Seite im Internet mehr Aufmerksamkeit findet.
 

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Der richtige Social-Media-Kanal

Das Erfolgsrezept von Social-Media-Plattformen ist, dass man Accounts folgen kann, die einen besonders interessieren – und dabei eigene Follower gewinnen kann. Diese sind es, die einen Account wertvoll machen, und diese kommen nur, wenn der Inhalt überzeugt. Wer selbst in den sozialen Medien aktiv werden will, sollte wissen, wo sich die potenziellen Interessenten aufhalten, die man ansprechen will, denn jede Plattform hat ihre Eigenheiten. Je nach Ausrichtung des Unternehmens sind vor allem die folgenden sozialen Netzwerke sinnvoll:

Facebook:
Die meistgenutzte Social-Media-Plattform, allerdings weniger von (ganz) jungem Publikum.

YouTube:
Die Video-Plattform ist weltweit die Nummer zwei und beliebt bei allen Altersgruppen. YouTube-Videos lassen sich auch einfach auf Webseiten einbinden.

Instagram:
Der Fokus liegt auf Fotos und Videos, die unter anderem über Hashtags verbreitet werden.

TikTok:
Das erst 2016 in China gegründete Kurzvideo-Netzwerk erlebt eine rasante, umstrittene Erfolgsgeschichte. In Deutschland nutzen es schon über 20 Millionen (jüngere) Menschen jeden Monat.

Twitter:
Ein sehr diskussionsfreudiges Medium, bei dem die Botschaften (Tweets) auf 280 Zeichen beschränkt sind. Arbeitet auch über Hashtags.

LinkedIn:
Das bekannteste internationale Karriere- und Business-Netzwerk. Gerade im B2B ein Muss.

Xing:
Das überwiegend auf den deutschsprachigen Raum abzielende Pendant zu LinkedIn (mit diversen Abzügen).

 

Den Account bekannt machen

Für alle Plattformen gilt: Content is King. Es muss also regelmäßig etwas veröffentlicht werden. Wer nicht mindestens einmal die Woche etwas Neues bieten kann, sollte es gleich lassen. Man kann die Sichtbarkeit optimieren, indem man Beiträge zu einer Zeit postet, in der Nutzer am wahrscheinlichsten online sind. Mit bezahlten Posts an spezielle Zielgruppen lässt sich die Botschaft anschieben und die Aufmerksamkeit potenzieller neuer Follower gewinnen.
Und welcher Content soll gepostet werden? Jetzt bist Du gefragt! Mit welchen Geschichten, Bildern, Videos hilfst Du den Nutzern weiter und zeigst gleichzeitig Deine Kompetenz? Sei dabei nicht beliebig, sondern plane strategisch. Der Nutzer soll ein klares Profil erkennen und Dich zuordnen können. Social Media ist auch keine Einbahnstraße: Ermutige die User zu Interaktionen, antworte nett auf Kommentare und teile auch einmal interessante fremde Inhalte, die zum Thema passen. Damit verschaffst Du Dir außerdem eine bessere Position in den Algorithmen der Social-Media-Plattformen.

 

Video!

Wie überall gibt es in den Sozialen Medien Trends. Einer, der schon länger anhält, ist der zu Video-Content. Menschen sehen Videos zur Unterhaltung und um sich zu informieren – deshalb der stetig steigende Erfolg von YouTube, TikTok usw. Gleichzeitig wirkt ein Video viel überzeugender, weil es Botschaften auf mehreren Ebenen in kurzer Zeit transportiert. Es lohnt sich also, etwas Zeit und eventuell Geld in die Produktion von Videos zu stecken. Diese können auch gleich direkt auf der Firmen-Webseite eingebunden werden.
Der große Traum jedes Marketers ist natürlich, dass so ein Video viral geht und damit der eigenen Marke eine ganz neue Reichweite verschafft. Dafür braucht es neben einem überzeugenden Inhalt und einer optisch ansprechenden Umsetzung auch etwas Glück: dass es zur richtigen Zeit die richtigen Leuten sehen und verbreiten.

 

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