Regelmäßig berichtet das Medien- und Marketing-Fachmagazin HORIZONT über Entwicklungen und Meinungen im Bereich Content Marketing. In seiner Ausgabe vom 19. Oktober 2017 sondiert das Wochenblatt die aktuelle Stimmungslage in punkto Native Advertising und befragte dazu namhafte Vertreter der Branche. Der allgemeine Tenor: Es geht weiter aufwärts.

Auch Airmotion-Media-Geschäftsführer Tobias Lobe stand HORIZONT Rede und Antwort. Nach seinem Empfinden setzt sich der Siegeszug der jungen Werbeform auch in Deutschland stetig fort. Es müsse aber nach wie vor Aufbau- und Überzeugungsarbeit geleistet werden. Denn vielerorts ist noch die Skepsis verbreitet, Native Ads sinnvoll integrieren und deren Erfolg eindeutig messen zu können. Besonders der klassische Verlags- und Anzeigenmarkt sowie Medienagenturen „beschäftigen sich nicht gern mit Native Advertising, weil es sehr kleinteilig ist und nicht in ihre Logik skalierbarer Kampagnen hineinpasst“, meint der Airmotion-Media-Chef.

Doch Abhilfe naht: Der weitere Ausbau von Handhabung und Skalierbarkeit nativer Formate steht
ganz oben auf der Agenda der meisten deutschen Anbieter. Tobias Lobe nimmt sich und Airmotion Media hier nicht aus. „Programmatic Native Advertising“ soll ein einfaches Buchen und (Selbst-)Überwachen von Native Ads ermöglichen.

Lobe warnt allerdings vor zu einseitigen Ambitionen, Native Ads ausschließlich für programmatische und kampagnenorientierte Schnellschüsse „von der Stange“ gefügiger machen zu wollen. Man dürfe ihre eigentliche Stärke nicht aus den Augen verlieren: Als einzige Werbeform, die sich maßgeschneidert in ihr redaktionelles Umfeld einbetten lässt – nützlich, nahtlos und unaufdringlich für die Nutzer. Und das weit langfristiger und nachhaltiger, als es reines Programmatic Advertising vermag.
 

Native Advertising hebt sich ab von der MasseNative Advertising hebt sich ab / © Foto: Ed Samuel/Shutterstock

 

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