Native Advertising war das Buzz-Word der digitalen Marketing- und Publishing-Szene im Jahr 2014. Die Aussicht, dass es endlich eine Werbeform geben könnte, die im Netz funktioniert und die User nicht nervt, ist verlockend. 2015 wird sich Native Advertising auch in Deutschland durchsetzen. Lesen Sie hier, warum.

Native Advertising setzt zum Sprung an© Foto: Ollyy/Shutterstock

 
In den vergangenen beiden Jahren ist Native Advertising ins Rampenlicht der Werbebranche getreten. Immer mehr Publisher bedienen sich der neuen Methode, um Verbrauchern gute Werbung zu präsentieren, gleichzeitig Reichweite zu generieren und generell für mehr Sichtbarkeit im Netz zu sorgen. Native Advertising – das sind gesponserte Inhalte (Text, Bilder, Videos), die im Look & Feel der jeweiligen Newsportale erscheinen. Sie sind in das Erscheinungsbild eines Mediums eingebunden und sollten idealerweise durch hochwertigen Inhalt – nicht Reklame-Sprache – überzeugen. Wir erklären, warum sich diese neuartige Möglichkeit 2015 in der Werbebranche durchsetzen wird.

 

1. Klassische Online-Werbung hat ausgedient

Klassische Werbung ist einer aktuellen Studie zufolge für die Verbraucher immer uninteressanter. Diese wünschen sich, in erzählerischer Form mit guten, interessanten Inhalten über neue Produkte informiert zu werden. Die Branche hat darauf reagiert und mit Native Advertising genau die richtige Werbeform gefunden, um die Wünsche der Kunden zu erfüllen und gleichzeitig die digitale Werbung zu revolutionieren.

 

2. Mit kleinen Investitionen, Gewinne erzielen

Die Welt ist heute vernetzter denn je. Das ist eine Herausforderung, aber auch eine Riesenchance für gut gemachte redaktionelle Inhalte, die weiblichen Zwecken dienen. Vermarkter, Publisher und natürlich auch die Verbraucher profitieren deshalb von Native Advertising. Die Verbraucher freuen sich über informative Texte, während Vermarkter und Publisher mit vergleichsweise geringen Kosten Aufmerksamkeit erzielen können. Neue Technologien in diesem Rahmen ermöglichen es zudem, auch in Zukunft mit geringen Investitionen großen Erfolg zu haben. Native Advertising zählt zu dem am schnellsten wachsenden Zweig in der Online-Werbung.

 

3. Native Advertising erreicht die Verbraucher

Herkömmliche Internetwerbung wie Banner und Werbeeinblendungen nerven die Verbraucher und werden zumeist von diesen auch komplett ignoriert, bzw. gleich weggeklickt – oder über Adblocker schon vorab aussortiert. Ganz anders sieht es bei Native Advertising aus. Durch Native Ads wird der Lesefluss des Users nicht gestört. Vielmehr erscheinen die Texte dezent und natürlich, und erreichen somit viel einfacher den Verbraucher.

 

4. Native Advertising erhöht das Bewusstsein für wichtige Wirtschafts- und Umweltthemen

Angesichts der großen, möglichen Reichweite und Wirkung ist Native Advertising auch ein hervorragendes Mittel, um beim Verbraucher das Bewusstsein für wichtige soziale und wirtschaftliche Themen zu sensibilisieren. Bestimmte Themen erhalten durch gute Inhalte deutlich größere Aufmerksamkeit und rücken somit in den Fokus der User.

 

5. Native Advertising bringt Dynamik in das Marketing-System

Auch wenn einige Verleger und Marketing-Experten weiterhin nur wenig von Native Advertising als Werbeformat halten („Schleichwerbung!“). 2015 ist die Zeit gekommen, um die Vorteile des neuen Formats vorbehaltlos zu testen. Durch Native Advertising wird das gesamte digitale Marketing-System dynamisiert. In nur wenigen Jahren ist eine große Fülle an neuen Ideen und Technologien im Bereich digitaler Werbung entstanden. Die Werbebranche bedient sich dieser und profitiert letztendlich davon. Wie das geht, zeigen Google, Facebook und Twitter. Sie informieren und vernetzen heute Milliarden Menschen und erzielen riesige Gewinne.

 

6. Native Advertising unterstützt die Erinnerung an ein spezielles Produkt

Die Online-Plattform Yahoo hat in einer Studie herausgefunden, dass redaktionell gestaltete Werbetexte, die einen Mehrwert wie Tipps oder Ratgeber anbieten, von den Verbrauchern als besonders relevant empfunden werden. Demnach steigt sogar die Erinnerung des Verbrauchers an ein bestimmtes Produkt, je relevanter der Inhalt ist. Und das alles, obwohl die Nutzer wissen, dass es sich bei Native Advertising um einen werberelevanten Text handelt, wie die Yahoo-Studie „The Native Experiance: Ad Content in Context“ zeigt.

 

7. Native Advertising ist für alle Unternehmen sinnvoll

Unternehmen entdecken immer mehr die Vorteile von Native Advertising. Sie nutzen die redaktionellen Angebote samt der multimedialen Möglichkeiten des Internets und erhöhen ihre Reichweite dadurch deutlich. Denn User belohnen  gute Inhalte mit Klicks, längerer Verweildauer auf der Seite und einem Verbreiten des Inhalts auf weiteren Plattformen wie Facebook oder Twitter. Insbesondere auf mobilen Plattformen und in Apps können Unternehmen mit Native Advertising Millionen User täglich erreichen.